Montag, 10. Dezember 2007

Vergleich zwischen Link-State-Routing Protokollen und Distanz-Vektor Routing Protokolle

Distanz-Vektor-Routing Protokolle:

  • Basiert auf dem Bellman-Ford-Algorithmus
  • Kaum Wartung von Nöten
  • Einfach zu Implementieren
  • Router kennen jeweils nur den Nachbarn, nicht das gesamte Netzwerk
  • Langsame Konvergenz
  • Durch regelmäßiges versenden der ganzen Routing Tabelle, hoher Bandbreitenbedarf Mangelhafte Skalierbarkeit
  • Unterstützen kein VLSM, CIDR
  • Kaum Ressourcen Bedarf
  • Anfällig für Routing-Loops
Beispiele für Distanz-Vektor-Routing Protokolle: RIP, RIP2, IGRP



Link-State-Routing Protokolle:
  • Basiert auf dem Dijkstra-Algorithmus bzw. Shortest-Path Algorithmus
  • Komplexere Konfiguration, gute Kenntnisse sind von Nöten
  • Jeder Router kennt das gesamte Netzwerk
  • Schnelle Konvergenz
  • Updates werden inkrementell verschickt, sodass nicht die gesamte Routing Tabelle versendet werden muss
  • Gute Skalierbarkeit, auch in großen Netzwerken
  • Unterstützt VLSM, CIDR
  • Hoher Ressourcen Bedarf, vor allem RAM
  • Weniger Anfällig für Routing-Loops
Beispiele für Distanz-Vektor-Routing Protokolle: OSPF, IS-IS

1 Kommentar:

Unknown hat gesagt…

Hi, also wenn ich n router habe und k nachbarn von jedem router n, wie groß ist die zahl gesendeter Pakete zum Datenaustausch für jeden Router n.

Ich denke für einen Router sieht es so aus:
Distance Vector: Jeder Router verschickt k Pakete weil er ja k Nachbarn hat. Daher werden insgesamt O(n*k) Pakete verschickt.

Link State: jeder Router verschickt n-1 Pakete, also für das Netzwerk O=((n-1)^2).

Stimmt das?